Wandern zur Regensteinmühle und den Sandhöhlen

Wandern zur Regensteinmühle und den Sandhöhlen

Die Regensteinmühle und die Sandhöhlen

Der Heers

Der Name des Waldes leitet sich von einer früheren Heerstraße ab. Diese verband einst die Städte Quedlinburg und Goslar miteinander. Im Heers befinden sich überwiegend sandige Böden und Kiefern.

Die Regensteinmühle

Die Regensteinmühle war eine wasserbetriebene Mahl- und Ölmühle unterhalb der Burg Regenstein nördlich von Blankenburg.

Die Mühle entstand in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts, um die Burg Regenstein und das vorgelagerte Vorwerk Nienrode zu versorgen. Etwa bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts war die Regensteinmühle in Betrieb. In der Folgezeit setzte der allmähliche Verfall der Regensteinmühle ein. Zur Mühlenanlage gehörten noch diverse Wohn-, Wirtschafts- und Stallgebäude. Das Wasser bezog die Mühle aus einem 1920 Meter langen Mühlgraben.

Die Sandhöhlen

Man sagt, dass die sandbedeckte Waldlichtung mit den Großen Sandsteinhöhlen im Harz ein mystischer Ort ist. Er diente wahrscheinlich, in vorchristlicher Zeit, den Germanen als ritueller Versammlungsort. Spekulation bleibt auch, ob dieser Ort Schauplatz heidnischer Kulthandlungen gewesen zu sei.

Ab dem Mittelalter holten sich die Bewohner der Gegend hier ihren Stubensand, der hier abgebaute sehr feine Quarzsand wurde früher als Scheuersand sowie als Streusand zur Reinigung von Dielenböden benutzt.

In den Felsen gibt es kleine begehbare Hohlräume. Alle Hohlräume wurden im Verlauf der Zeit von den Menschen geschaffen.

Burgruine Regenstein

Die Burgruine Regenstein befindet sich auf einen sehr markanten Sandsteinfelsen. Es befinden sich viele große künstliche Felshöhlen, welche im Mittelalter erschaffen wurden und alle Kämpfe um die Burg überstanden haben. Wegen seiner besonderen Lage wurde der Regenstein wahrscheinlich in vorchristlicher Zeit von den hier lebenden germanischen Stämmen als Wohnort genutzt.

Unterhalb der Ruine befinden sich die Regensteinmühle und die Sandhöhlen.

Historische Grenzsteine

Rund um den Regenstein schlängeln sich recht gut erhaltene historische Grenzsteine. Die Markierungen aus Sandstein kennzeichnen den Verlauf der einstigen Grenze zwischen dem Königreich Preußen und dem Herzogtum Braunschweig. Deutlich kann man auf der einen Seite das “B” für Braunschweig sowie eine fortlaufende Nummerierung erkennen und auf der anderen Seite das “P” für Preußen.

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