Meine frühere Heimat
Brocken – Sandsteinhöhlen Blankenburg – Burgruine Regenstein – Teufelsmauer – Hexentanzplatz – Bodetal – Rappbodetalsperre
Im Februar 1979 geboren und bis 1997 im Harz (Cattenstedt) aufgewachsen und gelebt, seit 1997 wohne ich in Hamburg. Hamburg ist seitdem zu meiner Heimat geworden. Trotzdem ist der Harz einer der schönsten Gegenden in Deutschland. Leider besitze ich derzeit keine neuen selbst fotografierten Fotos, daher sind ein paar sehr alte Bilder dabei sowie Fotos von Pixabay.com
Brocken
Der Brocken (im Volksmund Blocksberg genannt) ist mit 1141,2 m der höchste Berg im Mittelgebirge Harz und in ganz Norddeutschland. Er erhebt sich in der Gemarkung des Wernigeröder Ortsteils Schierke im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Der Berg und seine Umgebung zählen zum Nationalpark Harz. Zum Berggipfel fährt seit 1899, mit Unterbrechung infolge der Deutschen Teilung, die schmalspurige Brockenbahn. Auf dem Berg befinden sich mehrere Sendeanlagen. Der Brocken ist ein Ort extremer Wetterbedingungen. Aufgrund der exponierten Lage im Norden Deutschlands liegt sein Gipfel oberhalb der natürlichen Waldgrenze. Das Klima auf dem Brocken entspricht aufgrund des kurzen Sommers und sehr langen Winters, der vielen Monate mit geschlossener Schneedecke, der schweren Stürme und der selbst im Sommer niedrigen Temperaturen einer alpinen Lage in 1.600–2.200 m Höhe beziehungsweise dem Klima Islands. Seine Flora und Fauna sind vergleichbar mit denen von Nordskandinavien und den Alpen.
(Quelle: Wikipedia-Brocken)
Sandsteinhöhlen Blankenburg
Die Großen und Kleinen Sandhöhlen sind ein Naturdenkmal im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Sie liegen bei Blankenburg im Heers genannten Waldgebiet nordöstlich unterhalb des Regensteins, auf dem sich die Burgruine Regenstein befindet. Es wird vermutet, dass sich dort in frühgeschichtlicher Zeit ein germanischer Thingplatz befunden hat. Der hier abgebaute sehr feine Quarzsand wurde früher als Scheuersand sowie als Streusand zur Reinigung von Dielenböden benutzt. Die Sandhöhlen im Heers sind als Nr. 81 in das System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel einbezogen; von Wanderfreunden erhielt diese Stelle das Prädikat „Schönste Stempelstelle des Jahres 2009“.
(Quelle: Wikipedia-Sandhöhlen)
Burgruine Regenstein
Die Burg Regenstein im nördlichen Harzvorland ist die Ruine einer mittelalterlichen Felsenburg bei Blankenburg im sachsen-anhaltischen Landkreis Harz. Von der schwer einnehmbaren Burganlage aus dem Hochmittelalter sind nur noch Ruinen vorhanden. Erhalten sind einige in den Fels hineingehauene Räume und Reste des Bergfrieds. Die Ruine ist von Resten der neuzeitlichen Festung umgeben.
Sage: Einstmals wurde im Verlies der Burg Regenstein eine der schönsten Jungfrauen des Landes gefangen gehalten, weil sie die Liebe des Grafen von Regenstein verschmähte. Mit einem Diamantring kratzte sie einen Spalt in den Fels, welcher nach einem Jahr so groß war, dass sie hindurchkriechen und fliehen konnte. Nach ihrer Flucht kehrte sie mit ihren Angehörigen auf die Burg zurück, doch der Graf war verschwunden. Wenig später bemerkte sie, dass aus einem Spalt in einer Felswand dicker Qualm hervorquoll. Als sie hindurchsah, erblickte sie den Grafen im Fegefeuer. Da warf sie ihm aus Mitleid ihren Ring zu, um den Geist des Grafen zur Ruhe kommen zu lassen.
(Quelle: Wikipedia-BurgruineRegenstein)
Teufelsmauer
Die Teufelsmauer im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt ist eine aus harten Sandsteinen der oberen Kreide bestehende Felsformation im nördlichen Harzvorland, die auf etwa 20 km Länge verlaufen. Die Felsklippen der Teufelsmauer werden von harten Sandsteinen verschiedener Epochen der oberen Kreidezeit gebildet. Die Gesteinsschichten wurden wie alle Schichten am Harznordrand durch die bis zur Kreidezeit andauernde Heraushebung des Harzes steil gestellt oder überkippt, so dass die Schichtoberflächen heute nach unten weisen.
Sage Variation Cattenstedt: Eine Marktfrau mit Hahn aus Cattenstedt, einem kleinen Dorf bei Blankenburg, kommen: „Gott und Teufel stritten sich um den Besitz der Erde; sie einigten sich, Gott sollte das fruchtbare Flachland behalten, der Teufel das erzhaltige Harzgebirge bekommen, wenn er bis zum ersten Hahnenschrei eine Grenzmauer fertig hätte. Er baute sie bis zum Harzrande. Als noch ein Stein fehlte kräht der Hahn, den eine Marktfrau aus Cattenstedt, die auf dem Weg nach Blankenburg war, im Korb hatte. Die Arbeit war vergeblich und der Teufel zerschlug wütend sein Werk.“
(Quelle: Wikipedia-Teufelsmauer)
Hexentanzplatz
Die Bodetal-Seilbahn führt von Thale aus zum Hexentanzplatz. Dort befindet sich auch das Harzer Bergtheater Thale, eines der ältesten Naturtheater Deutschlands, mit 1.350 Plätzen.
Über den Hexentanzplatz ziehen sich Reste des Sachsenwalles. Dabei handelt es sich um eine 150 m lange Trockenmauer aus Granitsteinen von einst 2 m Höhe. Sie wurde etwa 750 bis 450 v. Chr. errichtet. Die Mauer schirmte Teile des erhöhten Geländes des Hexentanzplatzes ab und diente vermutlich als Fliehburg.
Der Hexentanzplatz ist angeblich auch ein altsächsischer Kultort, an dem v. a. in der Nacht zum 1. Mai zur Verehrung der sogenannten Hagedisen (Wald- und Berggöttinnen) Feste abgehalten wurden. Der Ort wurde erst nach dem Verbot des Kultes durch die zugewanderten christlichen Franken zum Hexentanzplatz.
(Quelle: Wikipedia-Hexentanzplatz)
Bodetal
Im engeren Sinne wird unter Bodetal der zehn Kilometer lange, schluchtartige Talabschnitt der Bode zwischen Treseburg und Thale bezeichnet. Die am Brocken, dem höchsten Berg des Harzes, entspringende Bode hat sich dort in den morphologisch harten Ramberggranit eingeschnitten. Die Schlucht ist bei Treseburg etwa 140 Meter und am Übergang zum Harzvorland bei Thale etwa 280 Meter tief. Die Bode hat im Bereich ihrer Schlucht eine Breite von 7 bis 25 m und ein Gefälle von 100 m auf 17 km. Ihr Gewässerlauf und -bett sind innerhalb der Schlucht sehr naturnah. Kessel, Stromschnellen und Auskolkungen im Fels wechseln sich ab mit Schotterinseln und Flachufern.
(Quelle: Wikipedia-Bodetal)
Rappbodetalsperre
Die Rappbodetalsperre ist eine 1952 bis 1959 errichtete, aus Talsperre, Wasserwerk, Wasserkraftwerk und Stausee bestehende Stauanlage im Harz, die besonders im Stadtgebiet von Oberharz am Brocken im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt liegt. Ihre maximal 106,0 Meter hohe Staumauer, ist die höchste Deutschlands.
Fischfauna: Im Rappbodestausee kommen überwiegend Bachforellen, Regenbogenforellen, Hechte, Flussbarsche, Zander, Aale, Maränen, Karpfen, Schleie und zahlreiche Weißfische vor. Vor allem Hechte und Karpfen können dort kapitale Gewichte erreichen.
Doppelseilrutsche und Fussgängerhängebrücke: Etwa 100 m nordöstlich der Staumauer verläuft die 2012 eröffnete Doppelseilrutsche Megazipline, die längste Europas. Sie ist etwa 1000 m lang und hängt maximal 120 m hoch über dem Wasser. Dort können in einem Gurtsystem hängende Personen hinab rutschen. Etwa 50 m nordöstlich und parallel zur Staumauer befindet sich die 2017 eröffnete Fußgängerhängebrücke Titan. Das 483 m lange Bauwerk hat mit 458,5 m das wohl zweitlängste frei hängende Teilstück aller Fußgängerhängebrücken der Erde.
(Quelle: Wikipedia-Rappbodetalsperre)